Einzelne Bilder in Google Earth einzufügen stellt kein
Problem dar. Mit der Sony-eigenen Software für den GPS-CS1
lassen sich auch grössere Mengen bearbeiten, wenn sie in
der selben Zeitzone gemacht wurden, in der der Computer
steht. Ausserdem verändert die Sony-Software einige Werte
in den EXIF-Daten was eigentlich nicht sein sollte.
Flexibler gestaltet sich die Arbeit mit RoboGEO.
Zuerst werden die Bilder eingelesen, anschliessend die
passende NMEA-Datei mit den GPS-Daten (andere Quellen
werden auch unterstützt) geladen. Das Programm verknüpft
anschliessend anhand des Datums in den EXIF-Daten des Fotos
mit den Koordinaten aus dem GPS-Log. Neben der Ausgabe zu
Google Earth stehen auch hier viele Alternativen zur
Verfügung. Ebenso können die GPS-Koordinaten direkt in den
EXIF-Daten des/der Fotos gespeichert werden. Ebenso kann
eine Sounddatei zugeordnet werden.
Der Vorteil von RoboGEO liegt darin, das man bei der
Ausgabe die einzelnen Bilder "betexten" kann, die Grösse
des Vorschaubildes direkt festlegen kann usw. und das
Programm den Rest alleine erledigt. Weiterhin kann, wenn
die Fotos in einer anderen Zeitzone aufgenommen wurden,
eine Zeitdifferen eingegeben werden, damit die Bilder an
den richtigen Koordinaten erscheinen.
Hier sollte man etwas experimentieren: zuerst nur ein
einzelnes Bild einer markanten Stelle in RoboGEO laden und
ausgeben lassen. Die Zeitdifferenz (in Minuten) wird dabei
in den Einstellungen im Punkt "UtcTimeBias" vorgenommen.
Wichtig ist nach Eingabe des Wertes auf [Save] zu klicken,
damit dieser übernommen wird und die NEMA-Datei neu zu
laden, da ansonsten keine Neuzuordnung der Koordinaten
erfolgt. Steht "UtcTimeBias" auf -1, wird die Zeitzone des
Computers übernommen.
Tipp: Will man die GPS-Daten direkt in den EXIF-Daten der
einzelnen Fotos speichern, sollte zuerst in den
Einstellungen der Punkt 'Common Settings /
EditOriginalImages' von 'False' auf 'True' gestellt werden.
Besonders wenn man vorher die Fotos schon nach Tagen und
Orten sortiert hat, da ansonsten alle Fotos in ein neues
Verzeichnis kopiert werden und man nochmal die ganze Arbeit
hat. Aber bitte auch aufpassen, was man mit den Bildern
tut! Mit 'Write the location data to the EXIF headers'
werden die GPS-Daten direkt in den Fotos gespeichert.
Anschliessend zur Sicherheit den geänderten Punkt 'Common
Settings / EditOriginalImages' wieder auf 'False' stellen.
Denn klickt man aus Versehen auf 'Stamp the location data
onto the photo' sind die Bilder nicht mehr wirklich zu
gebrauchen. Zukünftig können die Fotos z.B. mit dem
'Panorada Flyer' in Google Earth angezeigt werden, einige
Bildbetrachter bieten diese Möglichkeit inzwischen auch.
Links
Links:
- RoboGEO-Homepage
- Panorada Flyer